Innerbetriebliche Leistungsverrechnung

Gemeinsam genutzte Dienstleistungen tragen zu einem hohen Kostenanteil an den Gesamtkosten eines großen oder mittelständischen Konzerns bei. Zur Steuerung interner Leistungen sind Instrumente notwendig, die schnell und effektiv Auskunft über diese Kosten geben und mit deren Hilfe diese in transparenter Form an die „internen Kunden“ weiter verrechnet werden können.

In vielen Organisationen, die interne Leistungen verrechnen, trifft man auf folgende Situation:

• Keine klar definierten Leistungen und fehlende Leistungskataloge
• Fehlende Werkzeuge und Methoden zur Ermittlung fairer und transparenter Preise
• Die Verrechnung von internen Leistungen ist intransparent, der interne Kunde kann die Rechnungen nicht nachvollziehen
• Zuschlagskalkulationen statt prozessorientierter Kostenkalkulation; die Kosten werden den Produkten und Services nicht verursachungsgerecht zugeordnet, stattdessen wird die „Daumenmethodik“ angewandt
• Mangelhafte Informationsbasis und fehlende Aufzeichnungen über in Anspruch genommene Leistungen

Quick Check Kosten- und Leistungsverrechnung

• Überprüfung der Leistungsdefinitionen (Katalog) und der betroffenen Dienstleistungen
  (z.B. Service- Management-, Consulting-, Controlling-Leistungen)
• Analyse der Kostenermittlungsmethode
• Analyse der Informationsbasis und Möglichkeiten der Informationsgewinnung
• Check der Erfüllung der gesetzlichen Auflagen
  Siehe: OECD: „Transfer Pricing Guidelines for Multinational Enterprises and Tax Administrations“;
  § 90 Abs. 3 der Abgabenverordnung AO, und der Gewinnabgrenzungsaufzeichungsverordnung (GAufzV)

Aufbau einer verursachungsgerechten Kosten- und Leistungsverrechnung

• Aufbau eines Kosten- und Leistungskataloges
• Bereitstellung der notwendigen Informationsbasis
• Methodischer Ansatz: Einsatz der prozessorientierten Kostenrechnung (Activity-Based-Costing)
• Umsetzung der Preisermittlung mit Hilfe einer geeigneten IT-Lösung